Kampfkunst
Übung
Den Prozess, der dazu führt, dass durch permanentes Wiederholen etwas gelernt wird, nennt man Übung. Des Weiteren schützt regelmäßiges Üben erstens vor dem Verlernen und fördert zweitens zunehmende Perfektion.
Hyongs 1 – 20, gesamt 987 Bewegungen (Entwickelt 2002-2019)
Übungen 1 – 50, gesamt 486 Bewegungen (Entwickelt 2000-2001)
Fußkombinationen 1 – 12, gesamt 98 Bewegungen (Entwickelt 2007)
Handtechniken Kurz 1 – 7, gesamt 58 Bewegungen (Entwickelt 2006)
Handtechniken Lang 1 – 7, gesamt 76 Bewegungen (Entwickelt 2006)
„Früh übt sich, was ein Meister werden will“
(Schiller, Wilhelm Tell)„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“
(Sokrates)„Wer selbst nichts kann, der kann einem andern auch nichts lehren.“
(Johann Beer 28.Februar 1655 – 6. August 1700)„Fürchte dich nicht vor den langsamen Vorwärtsgehen, fürchte dich nur vor dem Stehen bleiben.“ Weisheit aus Ostasien
Der Meister, der seinen Weg erkannt hat, zeigt die einzelnen Übungen, wie sie ausgeführt werden und wie sie sich zur Hyong fügen so, dass das Einzelne zum Ganzen sich ordnet. Die Hangul- Taekwon-Do Hyongs und die entsprechenden Übungen lehnen sich an das Vorbild der Koreanischen Kampfsport Selbstverteidigung und rufen die Urbilder des Taekwon-Do ins Leben. Das Ziel ist das Erkennen, Sehen und damit Erleuchten des Innermenschlichen und seine Erscheinung in der Welt.
Taekwon-Do ist Bewegung, geleitet von verschiedenen Bewegungsabläufen, so dass der gesamte Körper sich in Körperbeherrschung schult.
Erstens: „Tae“, Fuß, ist gleich die Grundstellung. Durch Grundstellungen gewinnt man auch das nötige Gleichgewicht, um besser kicken und springen zu können, ohne dass man sich verletzt.
Zweitens: „Kwon“, Faust, bezeichnet den gesamten Arm. Für alle Armbewegungen sind Körperbeherrschung und Gleichgewicht in der Bewegung erforderlich.
Drittens: „Do“, der geistige Weg, d.h. trainieren, trainieren, trainieren. Und zwar trainieren, um sich selbst in seinem Umfeld zu begreifen, im Leben und im Kampfsport Taekwon-Do.
Taekwon-Do ist und bleibt ein asiatischer Sport, Taekwon-Do ist ein praktischer Sport. Um alles zu verstehen und zu begreifen hat man sich mit dem „Do“ auseinanderzusetzen.
Was Taekwon-Do uns zu bieten hat ist
Mit dem Taekwon-Do Training wächst das Selbstvertrauen und so entwickeln wir uns selbst im Bewegen von Körper und Geist. Unsere Hauptübungen, die durch ständig wiederholte Bewegungsabläufe trainiert werden, bringen unserem Körper auf Grund der regelmäßig vollbrachten Leistung gesundheitliche Vorteile.
Wenn jemand fragen würde, was Taekwon-Do bedeutet, so gilt die allgemeine Antwort: „Kunst des Fußes und der Faust“
Wenn man alle drei Worte zusammen bringt, Taekwon-Do, bezeichnen wir die Kunst unbewaffneter trainierter Menschen, die sich durch Selbstverteidigung schützen können.
Die Übungen wurden erlernt, um eine geschickte Anwendung aller Schläge, Sprünge, Tritte, Stöße und
Blocks zu beherrschen und um eine sehr gute Reaktion in Form von Ausweichbewegungen einzuüben, so dass man den Gegner kampfunfähig macht ohne ihn ernsthaft zu verletzen.
Man darf nicht vergessen, dass die Grundlage des Taekwon-Do für jeden Aktiven die Fußtechniken sind. Nur eine ideale Dehnungsgymnastik bringt uns zu dem Ziel, ein perfektes Taekwon-Do zu erlernen. Ohne Dehngymnastik ist Taekwon-Do nicht erlernbar. Auch ein Fortgeschrittener muss permanent für alle erlernbaren Übungen diese Grundlage wiederholen. Nur so kann der Körper sich der Vollkommenheit annähern. Natürlich führt nur der tägliche Trainingsehrgeiz zu höheren Leistungen und jeder Tag reizt zu neuem Training. Das Aufwärmen, die Dehngymnastik und viele Auflockerungsübungen sind richtig und genau entwickelte Übungen und Bewegungen, die der Schülern erlernt und selbständig weiter vollführt, so dass der gesamte Körper zur Bewegungsfreiheit in körperlichem und geistigem Sinne führt. Tägliches Üben gibt also den Impuls für das ursprüngliche Begreifen des inneren und äußeren „Do“.
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Das sportliche Training umfasst die Gesamtheit aller planmäßigen und systematischen Maßnahmen im Training- und Wettkampfprozess, die zur Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit dienen.
Neben dem sportlichen Training gibt es noch andere Trainingsformen, wie z.B. das Gedächtnistraining, das auf andere Art und Weise dem begriff „Training“ gerecht wird.
Trainingsziele im Sport können sehr vielschichtiger Natur sein. Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Einstellungen z.B. Kampfgeist, Selbstbeherrschung.
Die Leistung im Sport hängt von zahlreichen inneren und äußeren Faktoren ab.
Innere Faktoren:
konditionelle Fähigkeiten: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit.
Persönlichkeitseigenschaften: Motivation, Moral, intellektuelle Fähigkeiten, Talent, Fairness, Teamgeist.
Äußere Faktoren: Familie, Freundeskreis, Schule, Beruf, Trainings- und Wettkampfbedingungen, Trainer.
Für eine optimale Entwicklung der sportlichen Leistung ist es notwendig, eine planmäßige und systematische Steigerung der Belastungsanforderung durchzuführen.
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Konzentrationskraft und Durchhaltevermögen schärfen die Wahrnehmung all der Schüler, die das Training ernst nehmen. Die Schüler lernen, das Einzelne dem Ganzen einzuordnen. Das Training mit dem Meister führt die Schüler zu Einsichten, körperlicher Fitness und einer Energie, die Geist und Körper belebt.
Die Vereinigung der gemeinsamen Aufmerksamkeit vom Meister und Schüler auf das Einzelne und zugleich seinem Ort im Ganzen, ermöglicht die Erleuchtung und die Überwindung hinderlicher Dinge.
Erfahrung ist uns sehr wichtig. Der Körper ist zu kontrollieren und das Geistige weiter zu geben.
Großmeister Nüsrettin Ala


Großmeister Nüsrettin Ala

